Die neue Beziehungs-Trendstudie von Elitepartner ist da! ElitePartner veröffentlich alle 6 Monate eine Studie zum Thema Liebe und Partnerschaft. Die aktuelle Studie vom Januar 2014 beschäftigt sich mit den Themen:
 
• Liebesbeweise
• Partnerwahl
• Trennungsgründe
 
Wir möchten Ihnen kurz die wichtigsten Erkenntnisse aufzeigen.
 

Liebesbeweise

Circa 8.000 deutsche Paare wurden gefragt, welche Liebesbeweise sie ihrem Partner täglich entgegen bringen. Für die meisten Paare (76%) gehört Küssen zum täglichen Liebesverhalten. 74% aller Paare sind glücklich, mit dem Partner zusammen zu sein und für 62% gehören Kuscheln und Umarmen zum täglichen Liebesverhalten. Immerhin 43% sagen ihrem Partner täglich „Ich liebe Dich“. Interessant dabei ist, dass Akademiker dies weitaus weniger häufig sagen als Nicht-Akademiker.

Auch Zärtlichkeit und Sex spielen eine wichtige Rolle im Liebesleben der Deutschen. So sind 21% der Paare täglich miteinander intim, etwa 70% mehrmals in der Woche. Erfreulich: auch die Generation 60+ ist sexuell noch sehr aktiv. Jedes zweite Paar der über 60-jährigen gibt an, mehrmals in der Woche Sex zu haben.

Paare mit Kindern tauschen deutlich weniger Liebesbeweise aus. Dies gilt für alle aufgeführten Liebesbeweise. So wird mit Kindern deutlich weniger gekuschelt, geküsst oder auch kommuniziert. Kinder lenken also offenbar vom eigenen Partner ab und reduzieren damit die Anzahl täglicher Liebesbeweise.

Partnerwahl

Über 10.000 Singles in Deutschland wurden gefragt, was für sie ein Hinderungsgrund bei der Partnerwahl ist. Die Liste der Frauen war dabei deutlich länger als die der Männer. Das überrascht eigentlich nicht: Frauen sind seit jeher anspruchsvoller bei der Partnerwahl als Männer.

Auch hinsichtlich der NoGo-Kriterien unterscheiden sich Frauen stark von denen der Männer: Frauen selektieren eher Qualitativ, während bei Männern eher Äusserlichkeiten und das Alter eine Rolle spielen. Für fast 54% aller Frauen kommt ein Mann nicht in Frage, wenn er arbeitslos ist, bei Männern stört dies nur knapp 23%. Für die Hälfte aller Frauen ist ein geringeres Bildungsniveau ein Hinderungsgrund, während dies nur 35% der Männer stört. Auch ein beruflich weniger erfolgreicher Mann stört 44% der Frauen, während eine beruflich weniger erfolgreiche Frauen nur 19% der Männer abschreckt. Dies gilt auch für ein geringeres Einkommen: 30% der Frauen lehnen einen Mann mit geringerem Einkommen ab, während dies nur 7% der Männer zu stören scheint.

Relative Einigkeit bei beiden Geschlechtern hingehen gibt es bei den Kriterien Fernbeziehung, Kinderwunsch und der beruflichen Einbindung. Eine Fernbeziehung lehnen beide Geschlechter etwa zu 60-65% ab. Auch fehlender Kinderwunsch eines potentiellen Partners ist bei beiden Geschlechtern jeweils zu etwa 38% ein Hinderungsgrund. Auch wenn potentieller Partner beruflich stark eingebunden ist, stört dies beide Geschlechter etwa gleich stark, nämlich zu etwa 35%.

Gute Nachrichten gibt es auch für Singles mit Kind: Nur jeder dritte Mann würde eine Partnerin mit Kind kategorisch ausschliessen. Frauen sind diesbezüglich sogar noch etwas toleranter.
Als besonders kritisch hinsichtlich des potentiellen Partner haben sich hingegen Akademikerinnen erwiesen. Hier sind die Ansprüche an den Traummann besonders hoch. Ein aussichtsreicher Partner sollte in Puncto Bildung, beruflicher Karriere und politischer Anschauung mindestens ebenbürtig sein. 64% der Akademikerinnen würden sich niemals mit einem weniger gebildeten Mann einlassen. Nur hinsichtlich der Nationalität des möglichen Partners sind Akademikerfrauen toleranter als nicht Akademikerinnen: Nur jede fünfte Akademikerin würde sich an eine anderen Nationalität des Partners stören, bei Nicht-Akademikerinnen tut dies jede vierte.

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Trennungsgründe

Knapp 11.000 Personen wurden hinsichtlich möglicher Trennungsgründe von ihrem Partner befragt. Der mit Abstand häufigste Trennungsgrund ist mehrmaliges Fremdgehen (72%) dicht gefolgt von Unehrlichkeit (71%). Auch Routine in der Partnerschaft (51%) und Streit (50%) werden als häufige Trennungsgründe genannt.

Generell sehen Frauen eher etwas als Anlass für eine Trennung, Männer sind da etwas toleranter. Insbesondere wenn der Partner fremdgeht, ist dies für Männer weniger ein Problem als für Frauen. Einzig bei den Punkten Sexuelle Unzufriedenheit und wenn sich der Partner äusserlich stark verändert, sind Männer deutlich weniger tolerant als Frauen.

Interessant sind auch die unterschiedlichen Trennungsgründe nach Altersgruppen. Für die unter 30-jährigen ist es eher ein Trennungsgrund wenn der Partner fremdgeht oder er andere Interessen und Lebenspläne hat. Häufige Streitigkeiten sind hingegen eher bei älteren Paaren ein Trennungsgrund.

Generell sinkt die Trennungsbereitschaft bei Paaren mit Kindern. Dies gilt besonders für die Trennungsgründe „Beziehungsroutine“, „zu wenig Liebesbeweise“ und „fehlendes Verständnis und Unterstützung“. Eine Affäre hingegen ist, mit oder ohne Kind, immer ein entscheidender Trennungsgrund.

Fazit

Die aktuelle Studie von ElitePartner bringt wenig überraschende Erkenntnisse. Dass Frauen bei der Partnersuche wählerischer sind als Männer, und sie dabei besonders Wert auf qualitative Faktoren legen, gilt als hinlänglich bekannt. Auch dass Männer bei der Partnersuche eher auf Äusserlichkeiten achten als Frauen, ist eine Alte Weisheit. Entpsprechend ist es auch für Männer eher ein Trennungsgrund, wenn sich die Partnerin über die Jahre äusserlich verändert oder der Mann sexuell frustriert ist. Interessant hingegen ist die Erkenntnis, dass tägliche Liebesbeweise und auch die Intimität unter Paaren mit dem Alter nicht wirklich weniger werden, sondern nach wie vor ihre Bedeutung behalten. Die Studie ist auf jeden Fall lesenswert, auch wenn es keine wesentlich neuen Erkenntnisse gibt.