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Männer und Frauen haben scheinbar immer das gleiche Beuteschema: Männer stehen auf besonders attraktive und schlanke Frauen mit kindlichen Gesichtszügen und Frauen bevorzugen große, muskulöse Männer, die sie beschützen können.

Wenn dem wirklich so wäre, würde der Großteil der Menschheit dauerhaft ohne Partner leben – und das ist nicht der Fall. Woher kommen diese Klischees dann? Wenn wir einem anderen Menschen begegnen, ist das Aussehen das erste und auch das einzige, das wir auf Anhieb wahrnehmen können. Alles andere ergibt sich erst aus einem gemeinsamen Gesprächen oder gemeinsamen Unternehmungen. Doch ob es zu diesen kommt, dafür ist der erste Eindruck nicht ganz unerheblich. Und deshalb setzen wir uns wegen ihm besonders unter Druck.

Der erste Eindruck zählt – Schublade auf, Mensch rein, Schublade zu?

Aus unserer grauen Vorzeit haben wir die „Auf-den-ersten-Blick-Einschätzung“ mitgebracht. In Zeiten, in denen der Mensch nicht wusste, ob ein Gegenüber freundlich gesinnt ist oder kurzen Prozess mit ihm macht, war es notwendig sich binnen Sekunden für Vertrauen oder Mistrauen zu entscheiden. Wir haben uns daher über tausende von Jahren antrainiert, uns bei der Einschätzung eines fremden Menschen auf das zu verlassen, was wir sehen. Auch heute noch sehen wir ein Erscheinungsbild und fühlen instinktiv Sympathie oder Antipathie. Das ist natürlich, doch eben ein Relikt.

Wir haben uns weiterentwickelt und sollten heute wissen, dass die allein auf dem Aussehen beruhende Entscheidung, ob wir jemanden für sympathisch oder unsympathisch halten, oberflächlich und meistens nicht gerechtfertigt ist. Das Aussehen eines Menschen weckt unterbewusste Assoziationen, die im Endeffekt nur wenig mit der gegenüberstehenden Person zu tun haben, als vielmehr durch zahlreiche andere Faktoren zustande kommen. Eine große Rolle spielen dabei Stereotype, die wir uns durch unsere Erziehung, unsere Erfahrung, gängige Vorurteile und unser Umfeld angeeignet haben. Mithilfe von Stereotypen teilen wir andere Personen in überschaubare Kategorien ein. Das Problem dabei ist, dass wir gelernt haben, dass bestimmte Eigenschaften zueinander gehören und nicht trennbar sind. Meinen wir also eine vermeintliche Eigenschaft an einer anderen Person zu erkennen, unterstellen wir ihr im selben Moment auch weitere Eigenschaften. Ein Mensch, der dick ist, ist daher für viele automatisch auch träge und gefräßig. Einem Mensch, der gepflegt aussieht, unterstellen wir automatisch, dass er auch anständig und höflich ist. Dass dies aber nicht für jeden Fall zutrifft, weiß eigentlich jeder, wenn er nur einmal genau darüber nachdenken würde. Nachdenken ist daher das Stichwort, wenn wir einem fremden Menschen gegenüber stehen.

Das gilt auch für die Liebe. Wer erste Eindrücke mit dem Wissen zulässt, dass diese häufig stereotyp und damit fehlerhaft sind, wird unvoreingenommen an einen anderen Menschen herangehen und dadurch die Chance den Mann oder die Frau fürs Leben zu finden erhöhen. Ist das Aussehen also völlig unerheblich für die Partnerwahl?

Das Aussehen und seine Tücken bei der Partnersuche

Das Aussehen bei der Partnerwahl darf natürlich eine Rolle spielen, sofern dies eine untergeordnete Rolle ist. Ein Partner sollte auch optisch anziehend auf uns wirken. Die Frage ist allerdings, woran man diese Anziehung fest macht. Ist es das Gesamtpaket, das einfach perfekt sein muss? Oder sind es viele einzelne, kleine Dinge, die den anderen besonders schön machen? Oder sind es vielleicht sogar ein paar kleine Makel, die das Gegenüber unwiderstehlich machen? Manchmal lässt bei genauerem Hinsehen die mit Sommersprossen übersäte Haut eine Person aus einer Menschenmenge hervorstechen und sie oder ihn dadurch besonders reizvoll erscheinen. Oder der runde Hintern und die Fettpölsterchen an der Hüfte lassen plötzlich einen Körper betont weiblich wirken und der schmächtige Oberkörper wird zu dem Merkmal, das eine Person einfühlsam und warmherzig statt machohaft und cool wirken lässt. Welche Rolle das Aussehen bei der Partnerwahl spielt, muss jeder selbst für sich entscheiden.

Doch für diese Entscheidung sollte man etwas ins Gedächtnis rufen: In manchen Ländern bestehen Schönheitsideale, die von unseren nicht nur abweichen, sondern völlig gegenteilig sein können.

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Außerdem ist sie vergänglich. Auch an einem perfekten Äußeren nagt der Zahn der Zeit. Dass dennoch manche Menschen bei der Partnersuche besonders viel Wert auf das äußere Erscheinungsbild legen, ist ihnen trotzdem nicht zu verübeln.

Durch die Medien bekommen wir tagtäglich vorgelebt, dass erstens nur ein bestimmter Typ schön ist – nämlich schlank, groß mit symmetrischen Gesichtszügen – und das zweitens Schönheit einer der wichtigsten Werte unserer Gesellschaft ist. Wir fangen an dies zu glauben und suchen uns einen Partner, der dem Schönheitsideal entspricht und das eigene Selbstwertgefühl steigert. Was wir wirklich schön finden, gerät dabei schnell in den Hintergrund. Manche Menschen, die ihre Partner aufgrund von Äußerlichkeiten wählen, verfolgen teilweise auch noch andere Interessen wie Geld, Status und Ansehen. Die sind nicht minder oberflächlich, werden aber von vielen mit Schönheit und Gepflegtsein assoziiert und einem Partner, der wirklich zu einem passt, vorgezogen. Eine ansprechende äußere Erscheinung mag im ersten Moment überzeugen, doch ist selbstverständlich keine Garantie für eine beständige, harmonische Partnerschaft. Für eine funktionierende Beziehung sind andere Eigenschaften weitaus relevanter als es die Optik eines Menschen je sein könnte.

Die Bereitschaft Dinge anzusprechen und nicht stillschweigend hinzunehmen, die Bereitschaft dem anderen zuzuhören und ihn ernst zu nehmen sowie die Bereitschaft nachzugeben und nicht auf seinem Recht zu beharren sind dabei besonders ausschlaggebend – und wem es aufgefallen ist: Bereitschaft für etwas zu zeigen ist eine Eigenschaft, die mit der eigenen Person zu tun hat, nicht mit dem Gegenüber und erst recht nicht mit dessen Aussehen. Bei der Suche nach dem perfekten Partner und dem Durchleuchten sämtlicher Eigenschaften der Kandidaten vergessen wir häufig, dass auch wir zu den Partnern passen müssen und ein Großteil dessen, ob eine Beziehung harmonisch verläuft, auch an unserer Persönlichkeit liegt.

Wie ist es eigentlich mit dem Aussehen von Profilfotos bei Singlebörsen?

Heutzutage versuchen viele Menschen einen Partner über eine Singlebörse zu finden, denn hier treffen sie eine Menge unterschiedlicher Menschen, die ebenfalls auf der Suche sind. Die Wahrscheinlichkeit, sich einen Korb zu holen, wird minimiert und die Möglichkeit, einen Partner fürs Leben zu finden, maximiert. Dafür werden eine Vielzahl an Informationen über jeden Noch-Single bereitgestellt, darunter Persönlichkeitseigenschaften, Hobbys, Interessen – und natürlich ein Profilfoto. Die Gefahr bei einer Singlebörse zu stark nach dem Aussehen zu gehen, ist daher groß.

Auch wenn der erste Eindruck zum Tragen kommt, sollte das Aussehen nicht überbewertet werden. Aussortieren ist erlaubt. Doch wer sich zu stark von Äußerlichkeiten beeinflussen lässt und nicht bereit ist Chancen zu vergeben, der verpasst unter Umständen interessante Persönlichkeiten mit vielen Gemeinsamkeiten, die möglicherweise perfekt gepasst hätten. Umgekehrt sollten Sie als Single sich nicht zu viele Gedanken wegen ihres Aussehens auf dem Profilfoto machen, wenn Sie ein Profil bei einer Singlebörse erstellen wollen. Ein Mensch kann nicht allen anderen gefallen und das ist auch gut so. Sich unter Druck zu setzen, weil Sie der Meinung sind, dass Ihr Aussehen nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht, ist unsinnig.

Studien haben ergeben, dass die meisten Menschen sowieso Partner bevorzugen, die nicht zu groß und nicht zu klein, nicht zu dünn und nicht zu dick sind. Neben dieser Tendenz ließ sich außerdem feststellen, dass die meisten Menschen Partner wählen, die ungefähr genauso schön sind, wie sie selbst. Und wer auf der Suche nach einer ernsten Beziehung ist, lässt sich mit Sicherheit mehr durch charmante Charaktereigenschaften beeindrucken als durch ein perfektes Äußeres.

 

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