Partnervermittlung Tipp

Parship Logo

8.7/10 Punkte

Sehr viele aktive User

Testsieger Stiftung Warentest

Anonym, sicher, TÜV-geprüft

Partnersuche starten ❱❱

„Ich habe vor einigen Wochen meine neue Partnerin auf einer Singlebörse kennengelernt. Wir sind ziemlich glücklich zusammen und überlegen auch schon, gemeinsam eine Wohnung zu suchen. Aber nun steht Weihnachten vor der Tür und meine Familie erwartet, dass ich meine neue Freundin zum Weihnachtsfest mitbringe. Aber ist das wirklich so eine gute Idee?“

Robert (32), Bautzen

Weihnachten, das Fest der Familie

Weihnachten wird ja gemeinhin immer als das Fest der Liebe bezeichnet und so sollte eigentlich nichts dagegen sprechen, den neuen Partner zum Fest gleich mitzunehmen. Doch halt! Nirgends und niemals sind die Fettnäpfchen dichter gestellt als an Weihnachten. Die Gefahr, dass der neue Partner oder die neue Partnerin sich so gar nicht in das Familienchaos einzufügen versteht, ist riesengross. Und damit auch die Gefahr eines Scheiterns – genau an Weihnachten.
Denn Weihnachten ist nicht immer nur ein Fest der Liebe und Harmonie. Weihnachten in Familien ist leider oft das Fest von Hektik und Stress und allzuoft auch des Streites. Wollen Sie wirklich, dass Ihre neue Freundin einen handfesten Familienkrach live miterlebt? Wollen Sie, dass Ihr neuer Partner sich auf dem Familienfest langweilt?

Weihnachten ist nicht prädestiniert, um neuen Partner der Familie vorzustellen

Wir raten daher nach Möglichkeit davon ab, ausgerechnet an Weihnachten den neuen Partner der Familie vorzustellen. Weihnachten im Familienkreis ist oft ein lautstarkes und hektisches Fest. Oft kommt zu später Stunde noch Alkohol ins Spiel und dann kommen alte Streitereien wieder zum Vorschein oder es wird in aggressiver Weise über Politik diskutiert. Wollen Sie wirklich, dass Ihr neuer Partner oder Ihre neue Partnerin Zeuge solcher Streitereien wird.

Kommt hinzu, dass gerade am hektischen Weihnachtsfest ohnehin keiner die Zeit hat, sich Ihres neuen Partners in der nötigen mit der nötigen Aufmerksamkeit zu widmen. Und so wird sich Ihr neuer Partner auf diesem Familienfest schnell langweilen. Zumal er/sie auch nicht wirklich mitreden kann. Er/sie kennt die Familie und die alten Geschichten noch nicht und wird somit zum passiven Zuhören gezwungen.

Weihnachten ist also sicher nicht der richtige Zeitpunkt, um den neuen Partner in die Familie mitzubringen. Doch letztlich müssen Sie diese Entscheidung selbst treffen, immerhin kennen Sie Ihre Familie am besten und wissen, wie gross die Gefahr eines Scheiterns ist. Im Zweifelsfall sollten Sie die Kennenlernrunde aber besser auf einen ruhigeren Zeitpunkt nach Weihnachten verschieben, wenn Ihr neuer Partner auch die nötige Aufmerksamkeit von Ihrer Familie bekommen kann.

Tipps fürs erste Weihnachten mit dem neuen Partner

Sollte sich es aber absolut nicht vermeiden lassen, den neuen Partner ausgerechnet an Weihnachten Ihrer Familie vorstellen zu müssen, dann haben wir hier nützliche Tipps, wie Sie und Ihr neuer Partner das am besten überleben können:

Tipp 1: Bereiten Sie Ihren Partner gut vor

Das Wichtigste ist, dass Sie Ihren Partner bestmöglich auf das weihnachtliche Zusammentreffen mit Ihrer Familie vorbereiten. Zeigen Sie am besten Fotos Ihrer Familienmitglieder und erzählen Sie zu jedem eine kleine Geschichte. So kann sich Ihr neuer Partner am besten auf die ihm fremden Menschen einstellen und weiss, was auf ihn zukommt. Sollten Sie schwierige oder streitsüchtige Familienmitglieder haben, weisen Sie Ihren Partner darauf hin und erklären Sie ihm, wie er am besten damit umgeht.

Tipp 2: Bereiten Sie Ihre Familie gut vor

Auch Ihre Familie sollten Sie nicht einfach ins kalte Wasser werfen. Auf jeden Fall müssen Sie natürlich Ihren Partner vorher ankündigen, ihn niemals als Überraschungsgast reinplatzen lassen!!! Erzählen Sie Ihren Eltern, wer Ihr neuer Partner ist, was er beruflich macht, ob er Kinder hat und zeigen Sie auch schon mal ein Foto von Ihm, so ist die Überraschung nachher nicht allzu gross, wenn es unerwartete Piercings gibt oder einer Irokesenfrisur. Vermeiden Sie auf jeden Fall irgendwelche Überraschungen, das kommt selten gut. Unangenehmes sollten Sie Ihren Eltern vorher erklären, zum Beispiel wenn Ihr Partner noch verheiratet ist, gerade arbeitslos ist oder irgendwelche Krankheiten hat.

Auch bezüglich Ernährung sollten Sie es nicht auf Überraschungen ankommen lassen. Ist Ihr Partner Vegetarier, Veganer oder noch Schlimmeres, dann müssen Sie das vorher Ihren Eltern sagen. Nichts ist peinlicher als wenn alle vor einer dampfenden Weihnachtsgans hocken und der neue Partner outet sich als Frutarier. Auch Allergien oder Unverträglichkeiten sollten Sie vorher erwähnen, sofern Sie für den Besuch relevant sind.

Tipp 3: Kommen Sie besser etwas eher auf das Fest

Um das Chaos auf dem Familienfest für Ihren neuen Partner etwas überschaubar zu halten, empfehlt es sich, etwas eher da zu sein. Dann bleibt auch noch etwas Zeit für ein erstes Kennenlernen. Die neu eintreffenden Gäste können Sich dann nach und nach ein Bild vom neuen Familienzuwachs machen.

Machen Sie es dann aber so kurz wie möglich, auf keinen Fall sollten Sie eine Übernachtung einplanen. Gehen Sie am besten direkt nach dem Dessert. So hat Ihre Familie die Möglichkeit, den neuen Partner noch etwas wirken zu lassen. Und Sie überfordern Ihren Partner nicht gleich am ersten Familienabend mit einem endlos langen Fest. Am besten planen Sie noch etwas zu zweit, dann lässt sich das zeitige Heimgehen auch besser gegenüber der Familie erklären.

Tipp 4: Lassen Sie Ihren Partner/Ihre Partnerin auf dem Weihnachtsfest nicht allein

Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ihr neuer Partner ist in einer fremden Umgebung unter für ihn fremden Menschen. Es ist nachvollziehbar, dass Sie sich den ganzen Abend um ihn kümmern sollten. Bleiben Sie an seiner Seite und gehen Sie nur etwas weg, wenn Sie merken dass sich Ihr Partner wohlfühlt und Anschluss an die Familie gefunden hat.

Tipp 5: Wer darf wen duzen?

Jede Familie handhabt das unterschiedlich. Klären Sie Ihren Partner im Vorfeld darüber auf, ob er die Familie duzen darf oder zunächst beim „Sie“ bleiben sollte. Wir empfehlen generell mit dem „Du“ so lange zu warten, bis Ihre Eltern dafür das Okay geben.

Tipp 6: Seien Sie vorsichtig mit Alkohol

Auch das sollte selbstverständlich sein: halten Sie sich mit dem Alkohol zurück. Das erspart Ihnen peinliche Momente gegenüber Ihrem neuen Partner und Sie merken im nüchternen Zustand auch besser, wenn sich Ihr Partner unwohl fühlt. Zumindest an diesem ersten gemeinsamen Abend sollten Sie die Kontrolle behalten und reagieren, wenn etwas nicht so läuft wie geplant.

Tipp 7: Worst-Case-Szenario

Wenn es gar nicht geht: die Chemie nicht stimmt, Meinungsverschiedenheiten ausarten oder die Stimmung frostig ist, weil man sich gegenseitig nicht mag, dann sollten Sie den Abend diplomatisch abbrechen. Sie können dabei gern eine Ausrede benutzen, oder sich diskret zurückziehen. Machen Sie auf jeden Fall keine grosse Sache draus, sondern gehen Sie einfach. Dann haben Sie eventuell zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine zweite Chance.

Fazit

Den neuen Partner der Familie an Weihnachten vorzustellen, halten wir generell nicht für eine gute Idee. Wenn Sie es dennoch probieren möchten oder es sich nicht vermeiden lässt, dann müssen Sie sehr diplomatisch vorgehen und im Falle einer Eskalation eine Rückzugsmöglichkeit haben. Mit unseren 7 Tipps sollte das Weihnachtsfest trotz und mit neuem Partner ein voller Erfolg werden!