Anna ist seit Jahren mit ihrem Freund Thomas in einer festen Beziehung. Die beiden sind glücklich miteinander – so scheint es zumindest.

Bis Anna eines Tages ihrem Freund eröffnet, dass sie sich verliebt hat. Er versteht zunächst nicht. Also erklärt sie ihm, dass sie sich in einen Bürokollegen verliebt hat und mit ihm auch intim geworden ist.

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Das war ein Schock für Thomas. Er verstand die Welt nicht mehr. Als er seine Sachen packen will, erklärt ihm Anna, das sei doch gar nicht nötig. Sie liebe ihn und möchte ihn nicht verlieren.

Nun versteht Thomas grad gar nichts mehr. Anna geht fremd, hat sich verliebt und möchte dennoch an ihrer alten Beziehung festhalten?

Wir müssen reden

Also erklärt Anna ihrem Freund Thomas die Polyamorie. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach: Anna liebt zwei Männer, ihren Thomas und neu nun noch den Bürokollegen, nennen wir ihn Bernd.

Anna klingt euphorisch und ist total begeistert von ihrer neuen Lebensform. Sie hatte immer schon das Gefühl, dass ihr in einer 1:1 Beziehung etwas fehlt. Und nun weiss sie auch was: ihre Liebe beschränkt sich nicht nur auf eine Person. Sie möchte die Liebe ausleben, so wie sie kommt: und das sind nun mal im Moment Thomas UND Bernd.

Wohin mit der Eifersucht

Thomas liebt seine Freundin und möchte sie nicht verlieren. Also hört er zunächst geduldig zu. Bis ihm dann der Kragen platzt. Er kann dem Konzept der Polyamorie nichts abgewinnen und ist jetzt schon eifersüchtig auf Bernd.

Es widerstrebt ihm, Konkurrenz in der eigenen Beziehung zuzulassen. Er sieht Bernd schlicht als Eindringling. Er mag ihn nicht.

Anna will das ändern. Wenn sie ihn erst einmal kennengelernt hat, wird er sicher etwas lockerer. Thomas ist skeptisch, willigt aber schliesslich ein, Bernd einzuladen.

Die Grenzen der Polyamorie

Thomas beäugt den Eindringling skeptisch. Bernd hingegen gibt sich ganz locker. Er war ja auch von Anfang an mit der Situation vertraut, die Thomas noch ganz neu ist. Als er Bernd näher kennen lernt, spürt er zaghafte Sympatien für ihn. Eigentlich ist der Typ wirklich sympatisch. Die Situation lockert sich allmählich.

Also willigt Thomas schliesslich ein, es mit der Polyamorie zu versuchen. Obwohl ihm immer noch nicht ganz klar ist, warum Anna nicht mit ihm alleine glücklich sein kann, warum es Bernd überhaupt braucht.

Eine Zeit lang funktioniert das dann auch ganz gut. Anna lebt mit Thomas zusammen und trifft sich regelmässig mit Bernd. Thomas ist zwar nicht ganz glücklich damit, aber was soll er machen. Schliesslich will er Anna nicht verlieren.

Ein Leben zu dritt?

Irgendwann jedoch meint Anna, dass Bernd doch auch bei ihnen einziehen könnte. Thomas lehnt vehement ab. Ein Leben zu dritt in einer Wohnung kann sich Thomas nicht vorstellen. Nun platzt ihm dann doch langsam der Kragen. Er hat das von Anfang an nicht gewollt. Er hat auch selbst keine Lust, ausserhalb seiner Beziehung mit Anna noch andere Beziehungen zu haben. Er möchte monogam leben. Ganz einfach. Polyamorie ist ihm zu kompliziert.

Anna respektiert das und lebt von nun an mit Bernd in einer – monoamoren – Beziehung zu zweit. Aber beide sind sich einig, dass sie offen sein wollen für andere Menschen. Falls die Liebe kommt, werden Sie sie aufnehmen. Sie sind beide bereit dafür.

Kann Polyamorie funktionieren?

Im beschriebenen Beispiel hat es mit der Polyamorie nicht funktioniert. Einer war eifersüchtig und das brach dann irgendwann heraus und führte zum Ende der Beziehung.

Wir kennen jedoch auch Beispiele, wo Polyamorie durchaus recht gut funktioniert. Voraussetzung dafür ist die Offenheit der beteiligten Personen. Es sollte niemand eifersüchtig sein. Niemand sollte sich vernachlässigt fühlen.

Dabei kann es sein dass zu einer polyamoren Beziehung mehrere Personen gehören. Das jedes Mitglied der Beziehung seinerseits wieder mehrere Liebschaften unterhält. Auch familienähnliche Beziehungen mit Kindern gibt es dabei.

Abgrenzung zur offenen Beziehung

In einer offenen Beziehung gibt es zwei Liebende, die frei sind, nebenher noch andere – rein sexuelle – Beziehungen zu pflegen. Im Gegensatz dazu geht es bei der Polyamorie um Liebe und Partnerschaft. Damit geht Polyamorie über die reine sexuelle Beziehung hinaus.

Beides, Polyamorie und offene Beziehung- erfordern absolute Offenheit der Beziehungsmitglieder. Sobald jemand eifersüchtig wird, sollte die Situation neu betrachtet werden.

Fazit

Polyamore Beziehungen sind zwar selten, werden aber durchaus gelebt. Voraussetzung für ein Funktionieren dieser Beziehungsart ist die absolute Offenheit, aber auch Akzeptanz der beteiligten Personen. Dann kann Polyamorie durchaus ein erfolgreiches Beziehungsmodell sein, in dem auch Kinder ihren Platz haben.