Für die meisten ist eine Partnerschaft ohne Sex undenkbar. Aber es gibt auch Menschen, denen ist Sex nicht so wichtig, sie finden ihn schlicht lästig, einige sogar unhygienisch.
Was bedeutet Sex generell für eine Partnerschaft und was ist, wenn einer der Partner keinen Sex mehr möchte? Ist die Partnerschaft dann vorbei? Macht eine Partnerschaft ohne Sex überhaupt Sinn?

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Sex ist wichtiger Bestandteil einer glücklichen Beziehung

Also wir möchten da gleich ungeniert auf den Punkt kommen: eine Partnerschaft ohne Sex gibt es nicht! Dann wäre es nämlich eine Freundschaft. Alle Paare haben oder hatten irgendwie mal miteinander Sex und das ist auch ganz normal so. Alle die sich da für besonders modern halten, weil sie eine Ehe ohne Sex toll finden, können das gerne so machen. Normal ist es aber nicht!

Die Frage ist, wie viel Sex Paare haben sollten und wie sich der Sex im Laufe einer Partnerschaft entwickelt.

Die drei Phasen der sexuellen Intensität

Klingt jetzt etwas kompliziert. Was wir damit sagen wollen: Im Laufe einer Beziehung verändert sich der Sex.

1. Phase – HEISS!!!

In der ersten Phase des Kennenlernens sind die Paare ganz wild aufeinander. Die meisten haben in dieser Phase so viel Sax, dass sie fast an eine Art Schmerzgrenze kommen. Der Sex ist intensiv und man mag eigentlich an gar nichts anderes mehr denken als an den neuen Partner und an den Sex.

Diese heisse Sexphase ist übrigens auch ohne Liebe möglich. Hat man jemanden kennengelernt und will man sich eigentlich nicht binden oder zu sehr emotional einlassen, klappt das mit dem Sex in den meisten Fällen ähnlich gut.

Der Sex bindet dabei die Paare zunächst sehr fest aneinander. Später wird sich diese Bindung wieder etwas lösen und dabei stellt sich nicht selten eine Art Ernüchterung ein. Häufig enden Beziehungen nach dieser Phase wieder.

2. Phase – Beruhigung

Nach einiger Zeit, das kann Wochen oder Monate dauern, beruhigt sich die Beziehung und der Sex wird weniger und auch weniger aufregend. Man kennt den Partner nun einigermassen und weiss, was man zu erwarten hat – auch im Bett.

Kommt hinzu, dass sich auch in der Beziehung selbst eine Art Routine einstellt. Häufig wohnt man nun zusammen und der Alltag ergreift Besitz von der Beziehung. Auch der Sex wird eher alltäglich. In den meisten Beziehungen ist er noch regelmässig, aber unaufgeregt und häufig läuft es immer nach dem gleichen Prinzip ab.

In dieser Phase kann es immer wieder Veränderungen im sexuellen Verhalten geben. Der Sex kann vorübergehend weniger werden oder es gibt wieder eine besonders heisse Phase, in der es im Bett wieder ordentlich zur Sache geht.

Vieviel Sex Paare in dieser Phase haben, ist sehr unterschiedlich. Es gibt Paare, denen reicht einmal pro Monat, andere wiederum haben vier Mal pro Woche Sex. Es hängt stark von den individuellen Bedürfnissen der beiden Partner ab und davon, ob beide ähnliche sexuelle Bedürfnisse haben oder nicht.

Auch Familienplanung, Krankheiten, aussereheliche Kontakte und Stress können die sexuelle Aktivität zumindest vorübergehend beeinflussen.

3. Phase – Abkühlung

Am Ende jeder Beziehung kühlt die sexuelle Intensität ab. Das gilt für alle Paare. Dabei kann es sein, dass man sich nicht mehr liebt und bereits ausserhalb der Beziehung Interessen entwickelt. Häufig spielt aber auch das Alter eine grosse Rolle. Mit zunehmendem Alter lässt die sexuelle Aktivität nach. Frauen erleben die Wechseljahre, mit unterschiedlichen Auswirkungen auf den Sex. Männer erleben nicht selten das Nachlassen der sexuellen Kraft.

Während bei Männern die sexuelle Leistungsfähigkeit in jedem Fall mit zunehmendem Alter nachlässt, können sich die Wechseljahre und die Zeit danach durchaus stimulierend auf die sexuellen Aktivitäten bei Frauen auswirken. Nicht selten erlebt ein Paar aber der Lebensmitte eine Umkehr der sexuellen Bedürfnisse. Haben bis daher die Männer die deutlich stärkere Libido gehabt, kann es nun sein, dass die Partnerin plötzlich verstärktes Interesse an Sex hat. Nicht selten kann das zu Irritationen und auch Konflikten in der Beziehung führen.

Am Ende der Beziehung schläft der Sex üblicherweise ganz ein. Oft – aber nicht immer – ist fehlender Sex ein Grund, die Beziehung zu beenden.

Lange Beziehung und viel Sex?

Gibt es das: eine lange Beziehung mit viel Sex bis zum Ende? Jein! Natürlich gibt es Paare, die auch nach langen Beziehungsjahren noch Sex haben wie beim ersten Date. Aber normal ist das nicht. Bei den allermeisten Paaren stellen sich mit der Zeit Routine und Ermüdung ein und irgendwann hat man gar kein Verlangen mehr und ist sogar zufrieden damit.

Was, wenn der Sex irgendwann ganz einschläft?

Wenn in einer langjährigen Beziehung der Sex irgendwann ganz einschläft und man sich schon gar nicht mehr erinnern kann, wann man es zum letzten Mal getan hat, dann muss auch das kein grosses Problem sein. Wichtig ist, dass es für beide stimmt. Sollte aber eine von beiden unter der erotikfreien Situation leiden und unzufrieden sein, dann sollte man sich zusammensetzen und über eine Lösung reden. Viele Paare öffnen ihre Beziehung dann und geben dem Partner mit dem grösseren Sex-Hunger die Gelegenheit, diesen Hunger auswärts zu befriedigen. Oder man überlegt sich, wie man den Sex irgendwie wieder aufleben lassen kann.

Kann man eingeschlafenen Sex wiederbeleben?

Sicher! Das ist gar kein Problem. Wir hören immer wieder von älteren Paaren mit langjähriger Sexabstinenz, dass sie sich intensiv mit dem Thema Sex beschäftigt haben und nun wieder ausreichen Sex haben und glücklich und zufrieden sind.

Eingeschlafener Sex lässt sich beispielsweise durch Swingerclubs oder Erotikhotels, durch Erotikspielzeug, Sexfilme und Pornos wieder zum Leben erwecken. Wenn beide Partner intensiv daran arbeiten und man offen über die Sexualität reden kann, dann ist neuentdeckter Sex wie eine frische Liebe. Und dann kann es schon einmal richtig heiss zu und her gehen.

Fazit

Eine Beziehung ohne Sex gibt es nicht. Alle Paare haben oder hatten irgendwann einmal Sex miteinander. Alles andere sind Märchen. Wie intensiv und häufig der Sex ist, hängt davon ab, wie lang die Partner sich schon kennen und wie die individuellen Bedürfnisse der Partner sind. Hier gibt es sehr grosse Unterschiede. Wichtig ist immer, dass beide Partner mit der Situation zufrieden sind und niemand unter zu wenig oder zu viel Sex leidet.